Holzwohnbau Glantrepplweg

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Wohnanlage in Holzständerleichtbauweise mit prototypischen Lösungen.

architekturbüro HALLE 1
Arch. G. Sailer
Arch. H. Lang

Wettbewerb: 1996, 1. Preis

Bauzeit: 1997-1999

Irma v. Troll Straße 24-28, 5020 Salzburg
"Salzburg"  Gemeinnützige Wohn- und Siedlungsgenossenschaft

Holzwohnbau Glantrepplweg

Der einfachequaderförmige Baukörper mit geringer Hüllfläche schafft die Voraussetzung füreine Optimierung der Heizlast. Der nach Süden orientierten Glasfront sind 2,4 mtiefe Veranden vorgelagert, welche die Wohnungen um einen wertvollen Außenraumerweitern. Die Veranden sind so ausgelegt, dass sie im Sommer Schatten spenden,während die tiefstehende Wintersonne in die Wohnungen dringt.

An der Nordseite dominiert diegeschlossene, vertikal verschalte Holzwand. Sie wird durch die verglastenStiegenhäuser, horizontale Fenster- und Lüftungsflügel sowie kleine Putzbalkonebelebt. An der östlichen Stirnseite liegt im Erdgeschoß ein Gemeinschaftsraum,der vor allem für die Kinder ein optimales Allwetter-Spielhaus geworden ist. Andiesem Punkt wird die Konstruktion des Hauses didaktisch gezeigt.

Die Stiegenhäuser wurden ausBetonfertigteilen errichtet. Sie erlauben eine optimale statische Aussteifungdes Gebäudes und eine unproblematische Erfüllung der Brandschutzerfordernisse,die in Salzburg zum Teil um Beträchtliches über den gewöhnlichen Standardsliegen. Das Gebäude ist ein Bekenntnis zur Mischbauweise und übt damit implizitKritik am Purismus im Holzbau. Die weiße Färbelung spielt als klassischesMerkmal der Moderne auf eine Nobilitierung des Äußern und setzt sich von einermanierierten Verwitterungsästhetik ab.

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