Insbesondere die einst mittelständische Wohn- und Geschäftslage an der Ignaz-Harrer-Straße leidet unter dem permanenten Verkehrsinfarkt. Leere Geschäftslokale, sinkende Wohnqualität und die spürbare Enthaltsamkeit bei Investitionen prägen daher heute das Erscheinungsbild. Mit einem deutlichen und unübersehbar innovativen Impuls soll für das darbende Quartier nun ein Signal zur Trendumkehr gesetzt werden.
Das Projekt nimmt dabei die bestehende spätgründerzeitliche Blockrandstruktur auf und intensiviert ihre Qualitäten mit neuen, zeitgemäßen Mitteln und Ausdrucksformen. Formal steht es damit bewusst im Kontrast zu den behäbigen Bestandsbauten. In den Binnenräumen entstehen lärmgeschützte Höfe, die Dachflächen werden als Terrassen genutzt. Diese stehen der Gesamtanlage als Freibereiche zur Verfügung.