WIFI Salzburg

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Im Jahr 2011 führte das WIFI Salzburg einen einstufigen geladenen Wettbewerb durch, mit dem Ziel einer Neugestaltung des 1982 erbauten Gebäudes.

architekturbüro HALLE 1
Arch. DI. Gerhard Sailer
Arch.DI. Heinz Lang

Neubau & Sanierung

Wettbewerb: 2011, 1. Preis

Bauzeit: 2012-2014

Adresse: Julius Raab Platz 2, 5027 Salzburg
Bauherr: Wirtschaftskammer  Salzburg
Fotograf: Mag. art. Gebhard Sengmüller, Wien

Im Jahr 2011 führte das WIFI Salzburg einen einstufigen geladenen Wettbewerb durch, mit dem Ziel einer Neugestaltung des 1982 erbauten Gebäudes.
Das Siegerbüro HALLE 1 entschloss sich, die bestehende Fassade in ihrer bauplastischen Qualität als Zeitdokument zu erhalten und thermisch zu ertüchtigen.


Die thermische Sanierung der Bestandsfassade erfolgte unter größtmöglicher Beibehaltung der vorhandenen primären Bauelemente.
Die Aluminium Gusselemente wurden demontiert, gereinigt, zwischengelagert und nach Einbau der Wärmedämmung wieder montiert.
Der Bestandsbau wurde durch einen großzügigen Entree- und Foyerbereich und einen neuen Mehrzwecksaal erweitert.
Der Multifunktionssaal ist mit halbautomatischen Raumtrennelementen ausgestattet. Somit können die unterschiedlichen Funktionsanforderungen - von Theaterbestuhlung mit flexiblem Podium bis hin zu Unterrichts- und Seminarräumen - erfüllt werden.


Die gesamte Foyerzone dient auch als Raum für temporäre Ausstellungen, Präsentationen und Catering etc..
Durch die Symbiose von Altem und Neuem wird eine spannungsreiche attraktive Anziehungskraft generiert, die vorhandenen Qualitäten des Bestandbaues werden durch den Dialog mit dem leichten Neubau intensiv erlebbar gemacht und das Gesamtbauwerk in den umgebenden Stadtraum integriert.
Auf der Südseite ist die sanierte Fassade des architektonischen Zeitdokuments in ihrer raumgreifenden und raumbildenden Kraft in der Lage als echte Platzfassade zu wirken.


Der Raum vor diesem Bestandsobjekt wird im Bereich des Bauplatzes völlig neu geordnet, wobei Innen und Außen fließend ineinander übergehen und dem jahrelangen Ringen um eine Platzbildung eine Plattform gegeben wird.


Gerade in den Abendstunden gehen Außenraum und Innenraum fließend ineinander über und der Passant möchte gerne ein Teil des Geschehens sein.
Somit vereinigen sich im Entwurf die zwei wesentlichen Komponenten wofür das WIFI steht: nämlich unter Erhalt und aufbauend auf der Tradition offensiv, zeitgenössisch und zukunftsorientiert zu sein.

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